Bundesliga-Trainer kritisiert den DFB – Toni Kroos unterstützt ihn
Köln – Lukas Kwasniok (44) sorgte mit seiner Kritik an einer neuen Regel des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für Aufsehen. Nun erhält der Trainer des 1. FC Köln Rückendeckung von einem Weltmeister aus dem Jahr 2014.
Kurz zusammengefasst
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Im Fokus steht dabei Toni Kroos (35), der sich in die Diskussion um den kürzlich eingeführten „Handshake-Dialog“ eingemischt hat.
„Da bin ich ja fast vom Stuhl gefallen“, zeigte sich der sechsmalige UEFA-Champions-League-Gewinner in seinem Podcast „Einfach mal Luppen“ überrascht von dieser Neuerung.
Die neue Vorschrift sieht vor, dass sich die Kapitäne und Trainer beider Teams 70 Minuten vor Spielbeginn zu einem kurzen Gespräch treffen – eine Regel, die in den deutschen Profi-Ligen sowie beim DFB-Pokal Anwendung findet.
„Das ist doch kompletter Unsinn!“, wetterte der frisch ernannte Trainer der Geißböcke bereits während der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Startspiel beim FSV Mainz 05 (1:0).
Obwohl die Idee nett gemeint sei, plädiert Kwasniok dafür, die Regelung rasch wieder abzuschaffen, da das Treffen genau in die Phase fällt, in der die Trainer ihr letztes Mannschaftsgespräch abhalten.
„Das hat er eigentlich schon treffend erklärt“, bestätigte der 35-jährige ehemalige Profi von Real Madrid, Bayern München und Bayer 04 Leverkusen.
Auch dessen Bruder, Felix Kroos (34), zeigte sich gegenüber der neuen Vorschrift skeptisch. „Das bringt überhaupt nichts und hat keinen Wert“, betonte der ehemalige Bundesliga-Spieler.
Seiner Meinung nach werde das vorab Gesagte während der emotionalen Spielphase sofort wieder vergessen.
Es bleibt abzuwarten, ob der Deutsche Fußball-Bund auf die Kritik des FC-Coaches sowie seiner prominenten Unterstützer reagiert und die Einführung des „Handshake-Dialogs“ rückgängig macht oder ob man in Frankfurt am Main stur bleibt und die Regel beibehält.
Tabelle der 1. Bundesliga
Die Bundesliga-Tabelle hat folgende Bedeutung: Das Team, das am Saisonende auf Platz 1 steht, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Rang 16) darf in der Relegation um den Klassenverbleib kämpfen. Dabei trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.